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Dienstag, 30. November 2010

Bis wann muss Vermieter über Kaution abrechnen?

Der Vermieter muss nach Ende des Mietverhältnisses über die Kaution abrechnen. Welche Frist er hierfür in Anspruch nehmen kann, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab, z. B. ob dem Vermieter eine offene Betriebskostenabrechnung selbst noch nicht vorliegt.

Die Mietkaution sichert alle, auch noch nicht fällige, Ansprüche des Vermieters, die sich aus dem Mietverhältnis und seiner Abwicklung ergeben. Sie erstreckt sich auch auf Nachforderungen aus einer nach Beendigung des Mietverhältnisses vorzunehmenden Betriebskostenabrechnung.
Nach Beendigung des Mietverhältnisses steht dem Vermieter eine angemessene Frist zu, innerhalb derer er über die Mietkaution abrechnen muss. Diese Frist ist gesetzlich nicht geregelt und bemisst sich an den Umständen des Einzelfalls.

Liegt dem Vermieter selbst die Betriebskostenabrechnung noch nicht vor, ist dies bei der Bemessung der Frist zu berücksichtigen. Das gilt auch, wenn sich für den Mieter in den zurückliegenden Abrechnungsperioden jeweils Guthaben errechneten, denn daraus kann nicht geschlossen werden, dass sich für den noch ausstehenden Abrechnungszeitraum keine Nachzahlung ergibt.

(AG München, Urteil v. 29.7.2010, 474 C 14984/10)

P.S.: Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur raten, dass ein Vermieter sofort nach Beendigung des Mietverhältnisses dem Mieter einen nach seinem Empfinden unstrittigen Betrag aus der Gesamtmietkaution überweist und nach Vorliegen einer Betriebskostenabrechnung die Restabrechnung vornimmt. 

Basel III könnte Darlehen für Immobilienwirtschaft verknappen

Die diskutierten neuen Eigenkapitalvorschriften für Banken (Basel III) könnten das Kreditangebot für die deutsche Wohnungswirtschaft verknappen und verteuern. Davor warnt Jens-Ulrich Kießling, Vorsitzender der Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI).

„Für die Immobilienwirtschaft in Deutschland ist die Verfügbarkeit von Finanzierungen elementar", so Kießling.
Angesichts der Finanzmarktkrise arbeiten Politik und Bankenaufsicht weltweit an einer verbesserten Regulierung des Bankensystems. Dass diese heikle Aufgabe wichtig und richtig ist, bezweifelt auch die BSI nicht, weist aber auf einen Zielkonflikt hin: Zum einen sollten Banken Risiken zurückfahren und ein wirksameres Risikomanagement betreiben, zum anderen soll die Realwirtschaft auch künftig ausreichend mit Krediten versorgt bleiben.

Diese Kreditversorgung werde jedoch durch die Verschärfung der Eigenkapitalanforderungen für Kreditinstitute und die geplante Einführung einer neuen Verschuldungsobergrenze für Banken gefährdet. Da diese so genannte Leverage Ratio auf das Nominalvolumen der Darlehen abstelle, werde sie unter anderem das großvolumige, aber kreditrisikoarme und solide Immobilienfinanzierungsgeschäft der Banken treffen.
„Darlehen, die mit einer Immobilie besichert werden, sind besonders sicher. Das wird von den bisherigen Eigenkapital-Regeln für Banken ja auch anerkannt. Es ist widersinnig, dass diese Privilegierung durch die Leverage Ratio jetzt wieder ausgehebelt werden soll. Basel sollte die Vergabe besonders sicherer Darlehen durch die Banken künftig jedenfalls nicht teurer machen als derzeit“, so Kießling.

Die Immobilienwirtschaft, die sich in der Wirtschaftskrise als Stabilisator bewährt habe, sei strukturbedingt mehr als andere Branchen auf hohe Fremdfinanzierung angewiesen. „Kredite zu verknappen heißt, Investitionen zu gefährden und den Aufschwung zu bremsen“, warnt der BSI-Vorsitzende.

(C) HAUFE.Immobilien

Freitag, 26. November 2010

Strompreiserhöhung droht in 2011!

In 2011 sollen die Strompreise erheblich erhöht werden.

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Donnerstag, 25. November 2010

Kaufen oder Mieten? Die Zinsen steigen wieder! Vergleichsberechnung mit Excel-Tabelle zum Download

Kaufen oder Mieten?

Immobilien Rechner

Mit dem Finanztest-Rechner können Sie ermitteln, ob Sie als Mieter oder als Käufer einer Immobilie günstiger wegkommen. Die Berechnung ist kompliziert. Sie hängt vor allem vom verfügbaren Eigenkapital und dem Zinssatz für die Finanzierung ab. Eine große Rolle spielt der Faktor Zeit. In der Regel gilt: In den ersten Jahren zahlen Bauherren und Hauskäufer mehr als Mieter. Auf lange Sicht allerdings hat meist der Hausbesitzer die Nase vorn.
Hinweis: Bitte speichern Sie den Excel-Rechner auf Ihrer Festplatte und öffnen Sie ihn direkt aus Excel. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link und wählen „Ziel speichern unter“ bzw. „Verknüpfung speichern unter“. Sie benötigen mindestens Excel 97.

Download hier anklicken:
http://www.test.de/filestore/Eigenheim.xls?path=/13/11/a046afd0-66d9-46a8-bc5a-9fbc72f9658c-file.xls&key=5A5563A8FE1AE82D3EB4954D87949C094C5B62E4


(C) test.de

Baufinanzierung: Zinserhöhungen durch Irland-Krise!

Baukredite wurden in den vergangenen Monaten stark nachgefragt, dies vor allem wegen der attraktiv niedrigen Zinssätze. Damit ist es jedoch nun vorbei. Die Zinsen steigen aktuell auch aufgrund der Irland-Krise wieder an.
Zinserhöhungen in der Baufinanzierung durch Irland-Krise
Der Baufinanzierungs-Boom bekommt durch die Irland-Krise einen kleinen Dämpfer.
Zinssätze von unter drei Prozent waren im August 2010 noch für ein Darlehen mit zehn Jahren Laufzeit zu zahlen - vorausgesetzt es war Eigenkapital in entsprechender Höhe vorhanden. So boomte die Nachfrage nach Immobilien geradezu, dies vor allem auch, weil Wohneigentum nach wie vor als inflations- und krisensichere Geldanlage gilt. Jetzt bekommt die Branche der Baufinanzierungen allerdings wieder einen Dämpfer - wenn auch einen kleinen.

Baukredite mit einer Laufzeit von zehn Jahren werden im Moment vielfach schon wieder zu Zinssätzen über vier Prozent angeboten. Auch die Renditen für Bundesanleihen und Pfandbriefe, von denen die Konditionen der Baufinanzierungsverträge abhängen, sind wieder gestiegen. Als Grund dafür wird auch die aktuelle Irland-Krise gesehen, die aufs Neue die Furcht vor Staatsbankrotten in der EU und damit die finanzielle Belastung für die Bundesrepublik Deutschland erhöht.

So müssen Kunden für ihren Baukredit derzeit wieder erheblich mehr bezahlen. Ein Darlehen über 200.000 Euro mit einer Laufzeit von zehn Jahren, für das der Kunde 50 Prozent Eigenkapital mitbringt, verteuert sich etwa um 10.000 Euro. Experten weisen dennoch darauf hin, dass die Konditionen und Zinssätze trotz des Anstiegs immer noch günstig seien. Für 2011 wird eine weitere Erhöhung der Zinsen erwartet.

(C) check24.de

Mittwoch, 24. November 2010

Neubau fürs Alter bevorzugt

Trendwende auf dem Wohnungsmarkt: 
Nach langjähriger Flaute wird der private Wohnungs-Neubau wieder beliebter. Insbesondere ältere Menschen wissen den Komfort des Neubaus zu schätzen.
Nachdem in den vergangenen Jahren der Neubau in Deutschland den Tiefpunkt erreicht, geht es nun wieder bergauf. Nach der neuesten Emnid-Umfrage im Auftrag der BHW Bausparkasse würden nämlich nur noch 40 Prozent der Deutschen einen Altbau kaufen, die Mehrheit bevorzugt den Neubau. Besonders beliebt sei der Neubau bei der Altersgruppe der über 60-Jährigen.

Altersgerecht wohnen im Neubau

Individuelle Bauausführung, hoher Wärmeschutz und moderne Haustechnik: Der Neubau bringt hohe Qualitäten mit sich und das wissen vor allem die über 60-jährigen Deutschen. Um im Alter eigenständig zu wohnen, spielen Aspekte wie barrierefreier Komfort, funktionaler Grundriss und eine technisch hochwertige Ausstattung eine Rolle. Altbauten können diesen Ansprüchen nicht gerecht werden und erfordern eine aufwändige Renovierung. Doch mit einem Neubau kann schon fürs Alter vorgesorgt werden.

(C) redmark-meineimmobilie

Google Street View: So machen Sie verpixelte Häuser wieder sichtbar

Artikel in der Computerbild: