Seiten

Freitag, 3. Dezember 2010

Planen Sie das Wohnen im Alter

Der demographische Wandel in Deutschland macht deutlich, dass zukünftig immer mehr ältere Menschen den Wohnungsmarkt bestimmen, die rüstigen Rentner von morgen sind anspruchsvoll und wissen ganz genau, was ihnen wichtig ist. Die eigene Selbstständigkeit ist viel wert, birgt aber unter Umständen die Gefahr, zu vereinsamen. Was Sie zukünftig beachten sollten:

Die eigene Wohnung
Die eigenen vier Wände verlässt mancher nur ungern. Abnehmende Beweglichkeit schränkt auch die Mobilität ein, denn nicht immer lassen sich altersgerechte Umbauten im eigenen Heim verwirklichen. Das Wohnen im Alter stellt neue Ansprüche an die unmittelbare Umgebung und darüber muss man sich ganz selbstkritisch klar werden. Treppen, ja schon einfache Stufen, können zu Stolperfallen werden und der barrierefreie Zugang zu allen Räumlichkeiten muss gewährleistet sein. Rampen, Aufzüge und Treppenlifte leisten Hilfestellung. Wohnungsberatungsstellen bieten zusätzlich Tipps und kommen auf Anfrage sogar ins Haus. Nach einer ersten kostenlosen Beratung stehen sie bei der Beantragung von Kostenerstattungen bei der zuständigen Pflegeversicherung und anderen Fragen zur Seite. Wohnt man zur Miete, müssen die Umbauten außerdem vom Vermieter abgesegnet werden. Das macht aber nur Sinn, wenn die Lage an sich auch im höheren Alter als Wohnort geeignet ist. Ein Haus im Grünen, der frühere Traum, erweist sich nämlich ebenso als Falle, wenn die Einkaufsmöglichkeiten nicht fußläufig erreichbar sind, kulturelle Angebote nicht mehr mit Bus und Bahn anzusteuern sind und Nachbarn wie Verwandte weit weg wohnen. Städte bieten viele moderne, auf Senioren abgestimmte Wohnformen, Seniorenresidenzen mit luxuriösem Ambiente, reizvolle Wohnungen un modernisierten Altbauten und neuartige Wohnprojekte. Die Lösung muss realistisch durchdacht werden.

Der Alltag um uns herum
Die Praxis eines Allgemeinarztes liegt längst nicht mehr selbstverständlich in der Nähe und mit zunehmender Pflegebedürftigkeit wächst noch der Bedarf an Mobilen Pflegediensten und Essen auf Rädern. Das alles gehört zu den elementaren Bedürfnissen und sollte daher unbedingt in die eigene Planung mit einkalkuliert werden, auch wenn man derzeit noch alles selbst erledigen möchte. Hilfe im Haushalt und Erledigungen aller Art, Friseur und Fußpflege können über einen Begleitservice organisiert werden.

(C) schlossallee.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen